Von Roman Huppert
Im wichtigen Spiel gegen Bocklemünd 2 konnte der TuS Königsdorf wieder auf einen großen Kader zurückgreifen.

Beide Mannschaften hatten bislang nur ein Spiel gewonnen. Wieder startete der TuS furios.

Aus einer extrem starken Abwehr wurden die eigenen Angriffe immer wieder erfolgreich abgeschlossen. Daraus resultierte eine 6 : 1 Führung nach 10 Minuten, und auf Seiten der Kölner war die erste Auszeit fällig.

Danach kamen die Bocklemünder besser ins Spiel und verkürzten zum 7 : 5, wobei der TuS wieder einmal reihenweise beste Chancen ausließ. Dann jedoch übernahm die Heimmannschaft wieder das Spiel und ließ bis zur Halbzeit nur noch ein Gegentor zu, so dass man mit einer beruhigenden 12 : 6 Führung in die Kabine gehen konnte.

In der Pause gab es nur einen Kritikpunkt, nämlich die mangelhafte Chancenverwertung. Die Führung hätte deutlich höher ausfallen müssen.

So ging der TuS mit dem Ziel in die zweite Halbzeit, im Abschluss konzentrierter und erfolgreicher zu sein.

Die Führung wurde beim Stand von 15 : 8 auch auf 7 Tore ausgebaut, dann jedoch verlor der TuS den Faden und ermöglichte Bocklemünd einen 7 : 2 Lauf. Zu diesem Zeitpunkt war es wichtig, wieder Ruhe in das eigene Spiel zu bekommen und kluge, lange Angriffe mit einem gut vorbereiteten Abschluss zu spielen.

Dies setzte die Mannschaft gut um und machte 2 Tore in Folge zum 19 : 15. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Auch eine offensive Abwehr von Bocklemünd konnte den TuS nicht mehr beeindrucken, und das zweite Spiel in Folge war mit 20 : 16 gewonnen.

Grundlage für den Sieg war eine sehr gute Abwehrarbeit und eine herausragende Torhüterleistung von Sebastian Kretschmann. Dies ließ sich auch an der Quote ablesen. 70 % gehaltene Würfe in der ersten Halbzeit, davon einen Siebenmeter, sprechen für sich selbst.

Hinzu kam ein extrem nervenstarker Nico Pick, der 6 Siebenmeter verwandeln konnte.

Für den TuS Königsdorf spielten: Nico Pick (6/6), Henning Ten Brink (4), Dennis Redlich (3), Jonas Priel (2), Andreas Senter (2), Tobi Kremser (1), Alexander Sperling (1), Markus van Zuilekom (1), Dennis Beckers, Dirk Kunert und Sebastian Kretschmann.