TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Von Roman Huppert
Dormagen - Königsdorf 26 : 20 (11 : 14)
Nach einer tollen ersten Halbzeit verschenkt der TuS Königsdorf einen möglichen Sieg durch eine miserable zweite Halbzeit.
Aber der Reihe nach:
Zu Beginn des Spiels standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Beiden Mannschaften stand eine volle Bank zur Verfügung. Beide Mannschaften spielten zu Beginn nicht überragend, und auf beiden Seiten wurde etwa die gleiche Anzahl technischer Fehlern begangen. Dies ging bis zur 15. Minute bei einem Stand von 6 : 6
Dann konnte der TuS Königsdorf aus Fehlern des Gegners profitieren und kam über Tempogegenstöße zu einfachen Toren. Außerdem wurde nun deutlich besser gegen die offensive 5 : 1 Abwehr der Dormagener gearbeitet. Endlich fand auch der Rückraum besser ins Spiel.
Die Folge, man erarbeitete sich eine 4 Tore Führung beim Stand von 12 : 8. Bis zur Halbzeit konnte der Gegner auf Abstand gehalten werden, so dass man mit einer 14 : 11 Führung in die Pause gehen konnte.
Was dann in der zweiten Halbzeit passierte, ist nur schwer zu erklären. Es war nicht die Stärke des Gegners, sondern es wollten einfach keine Tore mehr auf der Seite von Königsdorf fallen. Bis zur 50. Minute war das Spiel beim Stand von 18 : 18 noch offen, allerdings hatte man in 20 Minuten nur 4 Tore erzielt, und die Heimmannschaft hatte den psychologischen Vorteil, einen deutlichen Rückstand aufgeholt zu haben.
Hinzu kamen jetzt auch noch Pech und ein oder zwei unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, so dass Dormagen erstmalig mit 19 : 18 in Führung ging und diese auf 22 : 18 ausbaute.
Gegen Ende halfen weder eine doppelte Manndeckung, noch der Einsatz des 7. Feldspielers, Dormagen ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Der Endstand von 26 : 20 fiel vielleicht etwas zu hoch aus, die Niederlage ging aus Königsdorfer Sicht jedoch völlig in Ordnung. Mit nur 6 Toren in einer Halbzeit ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.
Für Königsdorf spielten: Tobi Kremser (4), Henning Ten Brink (3), Nico Pick (3/2), Dario Langer (2), Marc Kirchner (2), Matthias Euscher (2), Dennis Redlich (1), Jonas Priel (1), Valentin Stumpf (1), Alexander Sperling (1), Benni Maus und Christoph Hamacher.