Von Benni Maus
Bundesliga – Luft geschnuppert

Die Königsdorfer C – Jungs dürften am vergangenen Wochenende das erste Mal in einer richtigen Bundesliga – Halle, der Schwalbe – Arena in Gummersbach antreten. Beim Auswärtsspiel gegen den dort ansässigen VFL waren die Rollen vorher schon klar verteilt: Die Gastgeber waren als Tabellenführer klarer Favorit. Doch der

Anfang des Spiels lief anders als erwartet. Mit viel Mut und guten Absprachen konnte Königsdorf zum Auftakt einige Tore in Folge erzielen und lag zwischenzeitlich mit 4:1 und 5:2 in Führung. Nach Zehn Minuten war dieses kleine Feuer aber erloschen und Gummersbach spielte nun seine große Klasse aus. Wir verloren einige Bälle mit unsicheren Pässen an die agilen VFL – Abwehrspieler und das wurde postwendend bestraft, so kassierten wir zahlreiche Gegenstöße. Das Halbzeitergebnis war mit 15:7 aber immer noch völlig human.

Im zweiten Durchgang wurde dann nochmal ein großer Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten des Tages deutlich: Gummersbach konnte immer weiter adäquat durchwechseln, während die Königsdorfer Akteure langsam auf dem sprichwörtlichen Zahnfleisch gingen. Dennoch gelangen uns noch einige Tore und es ist positiv zu vermerken, dass wir uns durch die nun offensivere Abwehr der Gummersbacher nicht aus dem Konzept bringen ließen. Wir spielten weiter relativ sicher und hielten so die Ballverluste gering. Auch unsere Deckungsarbeit war weiter engagiert. Beim Endstand von 28:14 muss man sagen, dass der VFL uns heute aufgrund ihres überragenden Tempospiels wenig Chancen ließ, wir uns aber besser verkauften als im Hinspiel und eine passable Leistung in beiden Hälften zeigten.

Kommenden Sonntag (19.02) treffen wir dann zuhause auf den Stolberger SV und könnten uns mit einem Sieg zum Ende der Saison den vierten Platz und die damit verbundene Teilnahme an den Play – Offs sichern. Anwurf ist um 13:00 in der Gerhard – Berger – Halle.

Gegen den VFL Gummersbach spielten:
Elvan Kromberg, Gian – Luca Ehses, Loic Marth, Moritz Köster, Julius Landmann, Nizar Ramdane, Caspar Braumann, Tobias Neumann, Henrik Faust, Marius Többen.