Einsatzzeiten geben, ohne dass die Qualität verloren ging. Bis zur Halbzeit konnte man diesen Vorsprung halten und mit einem Polster von 12 Toren (24:12) in die Pause gehen. Trainer van Zuilekom ermahnte seine Spieler nicht zu glauben, dass die Partie schon gelaufen wäre. Anscheinend hatten wohl einige Spieler nicht richtig zugehört. Troisdorf riskierte nun alles und stellte auf eine offensive 3:3 Abwehr um. Diese Maßnahme zeigte beim TuS zunächst Wirkung. Es folgten technische Fehler, Auslassen bester Chancen und eine Abwehr, die jegliche Aggressivität vermissen lies. Alles das nutze Troisdorf aus, um mächtig am Ergebnis zu schrauben und den Rückstand auf 23:16 (46 Minute) zu verkürzen. Eine Auszeit von van Zuilekom reichte allerdings, um seiner Spieler erneut wach zu rütteln und sie daran zu erinnern, dass der Vorsprung nur noch 7 Tore beträgt. Nun zeigte die Mannschaft wieder die Treffsicherheit und die nötige Aggressivität in der Abwehr aus der 1.Halbzeit, legte ihrerseits einen Zwischenspurt hin und baute das Ergebnis wieder auf einen 12 Tore Vorsprung (34:24 in der 52 Minute) aus.
Am Ende gewann die TuS mit 43:27 und schoss sich den ganzen Frust von der Seele. Trainer Markus van Zuilekom zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: "Wir haben endlich mal über einen längeren Zeitraum konstant gespielt und gerade in der 1. Halbzeit nicht viel liegen gelassen. Einzig die Anfangsviertelstunde der 2.Halbzeit haben wir zu kompliziert gespielt und viele falsche Entscheidungen getroffen. So wie wir heute gespielt haben mussten wir auch spielen, um einen starken Aufsteiger zu besiegen. Hätten wir das Spiel so begonnen wie die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit, hätten wir mit Sicherheit eine Zitterpartie erlebt. Ich hoffe, dass dieser Sieg uns das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zurückbringt“, so Trainer van Zuilekom, der sich zudem freut, dass sich alle eingesetzten Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Für den TuS spielten: Wershoven (Tor), Houseman 14/3, Weber 6, von Hessert 4, Smakoli 4, Link 3, Lukas Loewe 3, Wilhelm 2, Beckers 2, Sperling 2, Bleck 1, Mamengui 1, Müller 1.