Von Tobias Schwalb

Lokalderby beim Verbandsliga-Absteiger Polizei SV Köln steht a

Nach dem überzeugenden Heimsieg zu Hause gegen den TV Strombach II, geht es am kommenden Samstag für die Mannschaft von Trainer Markus van Zuilekom, zum verlustpunktfreien Tabellenzweiten Polizei SV Köln.

Nach dem mehr als unglücklichen Abstieg aus der Verbandsliga, am Ende fehlten zwei Tore, konnte der PSV alle Leistungsträger halten. Ein großes Plus für Trainer Akeston, der dadurch auf ein eingespieltes Team zurückgreifen kann. Nun strebt die Mannschaft den direkten Wiederaufstieg an, und ist aktuell auf einem guten Weg dorthin. Vier Spiele, vier Siege so die Bilanz der Kölner, die unter anderem in Oberbantenberg gewinnen konnten, was definitiv ein Zeichen an die Liga war, dass der PSV bis zum Ende der Saison ein Wörtchen mit reden wird, wenn es um die Aufstiegsplätze geht.

Mit 96 Gegentoren hat der PSV die viertbeste Abwehr und ließ dabei nie mehr als 28 Gegentore in den Spielen zu. Im Angriff überzeugt das Dreieck aus den Rückraumspielern Gerstmayr (RM), Terörde (RR), Dodt (RL) und Gülke am Kreis, die zusammen 71, der bisher 112 Tore erzielten. Im Aufstiegsjahr des PSV gab es zwei Niederlagen für den TuS. Das Heimspiel ging mit 27:35 verloren und im Rückspiel hatte man mit 28:23 das Nachsehen.

Große Erleichterung war nach Abpfiff bei Spielern und Trainer zu spüren. Der Sieg gegen Strombach II war enorm wichtig, um nicht gleich richtig unter Druck zu geraten. ,,Zum Glück können wir uns aktuell auf unsere Heimstärke verlassen. Hätten wir dieses Spiel auch verloren, wäre schon richtig Druck auf dem Kessel gewesen, denn 4:4-Punkte liest sich bedeutend besser, als 2:6-Punkte. Vollends zufrieden sind wir dennoch nicht, da wir in beiden Auswärtsspielen durchaus die Chance gehabt hätten, etwas Zählbares mitzunehmen. Nun haben wir am Samstag die nächste Chance auch auswärts zu punkten, allerdings müssen wir uns gegenüber letztem Samstag deutlich steigern. 15 Minuten guter Handball pro Halbzeit werden nicht reichen um beim PSV zu gewinnen, dazu brauchen wir über 60 Minuten eine Topleistung, denn wer in Oberbantenberg gewinnt und dabei nur 26 Tore zulässt, verdient sich das Wort „Topmannschaft“ ", so Trainer van Zuilekom, der seine Mannschaft als klaren Außenseiter sieht und darauf hofft, dass der Sieg gegen Strombach II für neues Selbstvertrauen sorgt.