fast schon sicher geglaubten Aufstieg, und spielten alle Gegner die ins Gillesbachtal kamen förmlich an die Wand. Auch zu Beginn der Saison schien es so, als wäre das „Gilles“ eine uneinnehmbare Festung, doch schon beim zweiten Heimspiel kassierten die Burtscheider eine 17:22-Heimniederlage gegen den Ligaprimus Stolberger SV. Auch das letzte Heimspiel, gegen den starken Aufsteiger TV Weiden II, konnte erst in den Schlussminuten knapp mit 23:22 gewonnen werden. Gerade das letzte Ergebnis sollte dem TuS Mut für das kommende schwere Auswärtsspiel machen.

Nach dem Heimspiel gegen den Dünnwalder TV, rieben sich die Verantwortlichen des TuS verwundert die Augen. Kaum zu glauben, dass die gleiche Mannschaft, die gerade mit 40:18 gegen Dünnwald gewonnen hatte, in der Vorwoche gegen den TuS Niederpleis ein richtig schlechtes Spiel abgeliefert hat. Nun soll endlich der erste Auswärtssieg eingefahren und der Schwung aus dem letzten Spiel gegen den DTV mitgenommen werden. Allerdings hätte man sich dafür keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können.

,,Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal im „Gilles“ gewonnen habe. Als Trainer der SG Ollheim-Straßfeld habe ich dreimal ganz knapp verloren, und letzte Saison hielten wir das Spiel lange offen, mussten uns aber am Ende mit 7 Toren geschlagen geben. Aber vielleicht ist gerade das unsere Chance, in einem Auswärtsspiel anzutreten, wo wir nicht zwingend gewinnen müssen. Da gab es definitiv schon andere Spiele in dieser Saison. Der Schlüssel wird sein, dass wir uns schnell an die enge Halle gewöhnen und von Anfang an kompakt in der Abwehr stehen. Leider wird Alexander Sperling fehlen, der nach seiner Einwechslung gegen Dünnwald der absolute Chef auf dem Feld war. Ich hoffe das übernimmt diesmal ein anderer Spieler. Wenn wir wieder als Mannschaft auftreten und jeder für jeden kämpft, könnte eventuell der erste Auswärtssieg herausspringen", so Trainer van Zuilekom der aber auch weiß, dass dann wirklich alles passen muss. Einsatz, Kampf und bedingungsloser Siegeswille!

Zum oben bereits erwähnten Sperling, fehlen zudem Basti Müller und Franziskus Bleck. Für Marvin Link wird es ein besonderes Spiel werden, da es sein vorerst letztes Spiel im TuS Dress sein wird. Er nimmt ein Jobangebot als Skilehrer an und befindet sich im Anschluss daran auf einer Weltreise.

Dennoch oder gerade deshalb möchte der TuS am kommenden Samstag gewinnen und hofft dabei auf die Unterstützung seiner lautstarken und hoffentlich zahlreichen Zuschauer und Fans.