TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Von Tobias Schwalb
Und noch Arbeitssieg - an der holländischen Grenze
- VfR Übach-Palenberg gg. TuS Königdorf 27:30 (17:15) -
Einen wahren Arbeitssieg erarbeiteten sich die „Kraniche“ am vergangenen Samstag im Auswärtsspiel beim VfR Übach-Palenberg. Nach einem 17:15-Rückstand zur Halbzeitpause, drehte der Tabellenführer
die Partie und siegte am Ende mit 27:30.
TuS-Trainer Markus van Zuilekom hatte schon im Vorfeld der Partie auf die besondere Situation der Partie hingewiesen, nämlich, dass die Halle sehr eng ist, dort ein striktes Harzverbot gilt, und
der VfR in eigener Halle ein
anderes Gesicht zeigt, als in den Auswärtsspielen. Mit diesen Bedingungen ist der Gastgeber, insbesondere in der 1.Halbzeit, viel besser zurecht gekommen, als der TuS. Aber das größte Problem war die Abwehr, die allerdings dieses Wort speziell in der 1.Halbzeit nicht verdient hatte. Zudem hatten auch die Torhüter zunächst nicht ihren besten Tag. Und so kam es, wie es kommen musste. Der TuS lief über 10:8 (18.Minute) bis zum 16:12 in der 28.Minute ständig einem Rückstand hinterher. Bis zur Halbzeitpause konnte der TuS den Rückstand zumindest noch auf zwei Tore verkürzen.
Nach einer Kabinenpredigt, startete der TuS gut in die 2.Halbzeit, glich innerhalb von 60 Sekunden zum 17:17 aus und ging in der 37.Minute sogar mit 18:19 in Führung. Doch nur fünf Minuten später führte der VfR wieder mit 22:20. Vier Tore in Folge brachten den TuS dann erneut in Führung (22:24) und diese konnte dann innerhalb von fünf Minuten auf 23:27 ausgebaut werden. Am Ende stand ein 27:30-Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel und die Gewissheit, noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.
,,Das war heute sehr knapp. Wenn dem VfR nicht die Puste ausgegangen wäre und wir uns in der Abwehr nicht gesteigert hätten, wären wir ohne Punkte nach Hause gefahren. Der VfR spielte so, wie ich es erwartet hatte. Die Gastgeber haben auf die sich bietenden Chancen gewartet und versucht diese Konsequenz zu nutzen. Insbesondere in der 1.Halbzeit fanden wir kein Mittel gegen diese Spielweise und lagen völlig verdient zur Halbzeitpause in Rückstand. Die zweite Halbzeit war dann ein Charaktertest für meine Mannschaft, den sie bestanden hat. Maßgeblichen Anteil daran hatte Marvin Link, der sowohl in der Abwehr, den gefährlichsten Torschütze des VfR in Schacht hielt, als auch im Angriff das Kommando übernahm. Davon profitierten auch Jonas Nieswandt und Luca Housemann, die dadurch wichtige Tore erzielen konnten", so Gäste-Trainer Markus van Zuilekom nach dem Spiel.
Tore und Aufstellung des TuS: T. Schwalb (TW), Ch. Hamacher (TW), L. Housemann (8/2), O. Romberg (5), M. Link (5), J. Nieswandt (3), M. Beier (2), D. Redlich (2), F. Bleck (1/1), C. Brill (1), Ch. Rampelt (1), H. ten Brink und L. Neven.