TuS Königsdorf 1900 e.V.
Telefon: 02234 63846
Telefax: 02234 993861
E-Mail: info@tus-koenigsdorf.de
Satte neun Spieltage hat es gedauert, aber jetzt können wir mit voller Überzeugung sagen: Wir sind angekommen in der Landesliga. Bisschen spät, aber besser spät als nie. Dass wir das jetzt sagen können haben wir auch unserem guten Auftritt am vergangenen Samstag zu verdanken. Da besiegten wir nämlich auswärts den TV Köln- Wahn II mit 24:28 (11:14).
Und weil es so schön war, lasst mich das noch etwas konkretisieren: Nach unseren Kantersiegen gegen Aachen und Bergneustadt machten wir uns am Samstag mit Selbstvertrauen, aber auch gehörigen Respekt auf den Weg nach Wahn, wo uns der bis dato Zweitplatzierte erwartete. Dass das dann schon ein anderes Kaliber war, sollten wir schnell merken, nach zehn Minuten sahen wir uns in der ersten Auszeit einem 1:5-Rückstand gegenüberstehen. Vorne taten wir einfach zu wenig und schlossen sehr überhastet, sowie unpräzise ab. Nicht die beste Mischung zum Erfolg. Auch in der Abwehr nahmen wir die Zweikämpfe nicht richtig an, so musste Franz uns im Time-Out erst einmal aufwecken. Das klappte dann auch prächtig, die 6:0-Abwehr zeigte sich fortan griffig und innerhalb von sechs Minuten hatten wir zum 8:7 aufgeschlossen. Viel dazu beigetragen hat auch ein stark aufgelegter Moritz Köster auf der halblinken Position. Der Wahner Innenblock mag sich wohl gedacht haben „Ach komm, der ist doch nur zwei Meter groß, den können wir auf acht Metern mal schießen lassen.“ Kein guter Gedankengang, Mo sagte danke und brachte uns mit einigen Treffern zurück ins Spiel und fünf Minuten vor der Pause das erste Mal in Führung, die wir auch mit 11:14 in die Kabine brachten.
Auch nach der Pause nutzten wir die Lücken im Angriff gut aus, ließen hinten nicht viel zu und hielten so unsere Führung bis zum 16:20 nach 42 Minuten aufrecht. Als es dann vier Minuten später auf einmal pari stand, mag sich so manch einer an die unglücklichen Punktverluste gegen Rheinbach oder Oberwiehl erinnert haben, als wir Führungen noch aus der Hand gaben. Diesmal aber zogen wir gemeinsam den Karren wieder raus und hievten das Momentum nochmal auf unsere Seite. Ein drei Tore-Lauf bescherte uns die 23:20-Fürhung, die wir nicht mehr hergeben sollten. Auch gegen die Manndeckung blieben wir cool und siegten so schlussendlich verdient mit 23:20 gegen einen guten Gegner.
Wichtiger als der Sieg ist aber die Aussicht, dass unsere Arbeit der letzten Wochen und Monate langsam Früchte trägt und wir auch mental und geschlossen in der Lage sind, schwierige Situationen zu meistern.
Das wollen wir auch am Samstag wieder unter Beweis stellen, dort geht es gegen den ebenfalls starken SSV Nümbrecht II. Über rege Unterstützung würden wir uns freuen, von dem Spiel hängt nämlich auch der Erfolg unserer Weihnachtsfeier ab.