TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Ich weiß nicht was uns am vergangenen Samstag mehr überrascht hat. War es entweder unser überraschend deutlicher 34:19 (16:10)- Heimsieg gegen den SSV Nümbrecht II? Oder doch die Tatsache, dass wir aktuell die beste Abwehr der Liga stellen? Jedenfalls hatte das eine sehr viel mit dem anderen zu tun am vergangenen Wochenende.
Aber der Reihe nach. Auf uns wartete mit dem SSV Nümbrecht eine Mannschaft, die bereits einige beachtliche Ergebnisse erzielt hatte und unter anderem die Aufstiegsaspiranten PSV Köln und TV Rheinbach schlagen konnte. Dementsprechend waren wir gewarnt, Franz erinnerte uns aber an die guten Auftritte der letzten Wochen und erwähnte, dass wir das Team sind, welches die wenigsten Tore der Liga kassiert hat. Verwundern tut das schon ein bisschen, beschreibt das Wort „breit“ doch einzig unsere Spielanlage im Angriff, jedoch nur ansatzweise die Körperform unserer Spieler. Warum unsere Defensive trotzdem so stark ist, stellten wir aber von Anfang an unter Beweis. Durch kompromissloses Verteidigen, gutes Verschieben und starke Antizipation konnten wir viele Ballgewinne erzielen und diese dann in schnelle Tore verwandeln. Erst nach mehr als sechs Minuten kassierten wir so das erste Tor, nach 15 Minuten hatte der Gast bereits zwei seiner drei Auszeiten verbraucht, da stand es 10:3. Bis zur Halbzeit ließen Kräfte und Konzentration etwas nach. Auch unserer nicht optimalen Ausbeute vor dem gegnerischen Tor war es geschuldet, dass wir mit 16:10 in die Pause gingen, die Führung hätte auch gut und gerne höher ausfallen können.
In der Pause ermahnte Franz uns weiter unser Spiel durchzuziehen und natürlich hören wir auf unseren Trainer. Mit einem stark aufgelegten Christoph Hamacher im Rücken zogen wir weiter Tor um Tor davon, während die Gegner mehr mit ihrer eigenen Fehlerquote und den Schiedsrichtern zu tun hatten. Jetzt konnten wir munter durchwechseln und so allen zu ihrer Spielzeit verhelfen, jeder machte seine Sache dann auch gut. Beim 34:16 fünf Minuten vor Schluss waren wir auf 18 Tore enteilt, drei Gegentore später war das Spiel dann vorbei, 34:19 ist aber auch ganz okay, finden wir.
Jetzt zählt nur noch der volle Fokus auf das schwierige Spiel gegen den PSV Köln am nächsten Samstag (19:30 Uhr), die mit einem Sieg unter der Woche gegen Gelpe die Spitze übernehmen können. Wir fahren mit breiter Brust in die Halle am Gymnasium Kreuzgasse und hoffen, dass der ein oder andere auch den Weg dahin findet - die Unterstützung am Samstag war mal wieder Klasse!