TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Vor heimischem Publikum hatten wir zum Start der Rückrunde die 1.Damen der SG Überruhr zu Gast. Die Erinnerungen an die Niederlage im Hinspiel waren Warnung genug, dass uns ein schweres Spiel gegen einen spielstarken Gegner erwarten würde. Dabei hätten die Vorzeichen mit Erkältungswelle und einem weiterhin dünnen Kader durchaus besser sein können. Am Ende trennten sich beide Mannschaften verdientermaßen 22:22 Unentschieden.
Der Start ins Spiel verlief zunächst sehr vielversprechend. Bereits nach sechs Minuten leuchtete eine 5:2 Führung auf der Anzeigetafel. Diese Führung hätte sogar noch höher ausfallen können, doch wir ließen einige Großchancen ungenutzt. Danach kamen die Mädels aus Überruhr zunehmend besser ins Spiel und glichen bis zur 16. Minute zum 6:6 aus. Dass uns in dieser Phase nur ein Tor in zehn Minuten gelang, war Ausdruck unserer Probleme im Angriff, die sich fast durch das ganze Spiel zogen. Uns fehlte die nötige Durchschlagskraft und wir schafften es zu selten, die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden. Nach einem 0:3-Lauf in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit mussten wir uns mit einem 10:10 Halbzeitstand begnügen.
Nach der Pause wurde es sogar zu einem 0:6 Lauf für Überruhr und wir lagen schnell mit 10:13 in Rückstand. Die Damen aus Überruhr wussten ihre Chancen zu nutzen, während bei uns weiterhin die Ruhe und klare Aktionen im Angriff fehlten und auch die letzte Konsequenz im Abschluss. So liefen wir fast die gesamte Halbzeit einem drei-vier Tore Rückstand hinterher und die gewünschte Revanche für das Hinspiel schien in weiter Ferne. In der letzten Viertelstunde stand die Abwehr aber noch stabiler als zuvor und auch unsere Torhüter zeigten einige wichtige Paraden, so dass wir bis zum Ende nur noch zwei Gegentreffer hinnehmen mussten. Und im Angriff war es insbesondere Johanna Franz, die kaum noch zu stoppen war und neun unserer elf Tore in der zweiten Halbzeit erzielte. So kamen wir drei Minuten vor Schluss wieder zum 21:21 Ausgleich und es folgte eine spannende Schlussphase. Wir konnten sogar nochmal mit 22:21 in Führung gehen und hatten auch nach dem 22:22 Ausgleich noch eine Minute Zeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Es gelang aber kein gefährlicher Torabschluss mehr, so dass es beim Unentschieden blieb.
Insbesondere durch den langen Rückstand haben wir einen wichtigen Punkt bei einem verdienten Unentschieden gewonnen, ein Sieg wäre durchaus glücklich gewesen. Auch wenn längst nicht alles funktionierte, stimmte die Einstellung und wir konnten uns für einen großen Kampfgeist bis zur letzten Minute noch belohnen. Nächste Woche haben wir eine weitere Chance auf eine Revanche: Dann sind wir zu Gast bei den 1.Damen des TSV Bonn rrh., gegen die wir im Hinspiel eine empfindliche Heimniederlage einstecken mussten. Wir sind hoch motiviert, es im Rückspiel besser zu machen und wollen von diesem schweren Auswärtsspiel möglichst zwei Punkte mitnehmen. Dabei freuen wir uns über jeden, der am Samstag um 17:30 nach Bonn kommt und uns dabei unterstützt.
Bericht: Maike Prehn