Auch im Rückspiel war unser Team gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Dormagen ohne Chance, konnte aber zumindest phasenweise durchaus überzogen und mithalten. Daher fiel der Sieg der Gäste beim 25:39 (14:21) am Ende vielleicht auch um das eine oder andere Tor zu hoch ist.

Erneut war unserer Mannschaft, die verletzungs- bzw. krankheitsbedingt auf die Stammkräfte Noah El-Arousi, Nils Schreiner und Simon Schubert verzichten musste, von Beginn an der große Respekt anzumerken und es fehlte der Glauben an die eigene Stärke. Es brauchte zudem wieder seine Zeit, bis sich die Jungs an die offene Manndeckung der Dormagener gewohnt hatten. So lagen wir schnell mit 1:8 Toren zurück, zu leicht kamen die Gäste insbesondere durch die Mitte zu ihren Treffern, zu oft wurde der Ball im Aufbauspiel leichtsinnig verloren.

Auch eine Auszeit durch das Trainerteam half in dieser Phase nur mit ein wenig Verzögerung, so dass es erst ab Minute 7 dann etwas besser lief. Endlich kam das Zuspiel in den eigenen Reihen an, in der Deckung wurde nun energischer zugegriffen und auch in der Offensive gelang die eine oder andere Aktion. Bis zur Pause blieb es daher bei der 7 Tore Führung der Gäste. 

In der 2. Hälfte stellten die Trainer ein wenig um, im Tor ersetzte Finn wie schon im Spiel zuvor den guten Louis, auf dem Feld durfte nun vor allem Jonas Michels sein Talent zeigen. Er machte sein bislang bestes Spiel, kam variabel auf den Außen- Positionen zum Einsatz oder ordnete das Spiel aus der Mitte. Szenenapplaus gab es vor allem bei seinen akrobatischen Dreh-Toren auf der rechten Außen- Position.

Im Spielaufbau konnte vor allem Malte Petersen überzeugen, erfolgreichster Torschütze war dieses Mal Henri Giesen mit 7 Treffern. 

In der nächsten Woche geht es nun nach Gummersbach. 

TUS gegen Dormagen:

Trainer: Marian Cirloganescu, Franziskus Bleck

Tor: Louis Kleemann, Finn Lippek

Henri Giesen (7), Malte Petersen (5), Jonas Michels (5), Eric Cirloganescu (2), Leon Kofahl (2), Leo Milicevic  (2), Thiesen Carsten (1), Simon Nörrenberg, Simon Kühn (1),  Daniel Kühn, Fabio Wiewer

Von Frank Giesen