TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Kein Preis trotz Fleiß. Dieser Satz beschreibt die Erfahrung der männl. U19 in den letzten sechs Wochen.
Nach zwei Niederlagen (25:34 im heimischen GBH und einem 27:34 in der Spielstätte des HC Düsseldorf )blicken wir mit leeren Händen auf die Vorbereitungsphase zurück, die sich teilweise über die ganzen Sommerferien erstreckte und einige Neuzugänge mit sich brachte.
Torwart Daniel Schnitzler (per Zweitspielrecht aus SR Aachen) und Feldspieler Christopher Bohn (TSV Bayer Dormagen), Yannic Altmeyer und Samuel Meurer ( BTB Aachen) wurden direkt gut von der Mannschafft aufgenommen. Mit viel Motivation und Professionalität bereiteten wir uns nach dem vierwöchigen Individual- und Kleingruppentraining ab der ersten Augustwoche als ganze Mannschaft täglich unter der Woche auf die bevorstehende Qualifikation vor. Weitere Vorfreude kam dann nach den jeweiligen Testspielsiegen gegen die B-Jugendlichen des TSV Bayer Dormagen und die männl. A des TSV Bonn rrh. auf.
Mittlerweile waren die Neuzugänge so gut integriert, dass innerhalb kürzester Zeit eine gewisse Chemie auf dem Spielfeld zu erkennen war.
Der Woche der Qualifikation begegneten wir mit Eifer und Vorfreude. Dies spiegelte sich bei den Trainingseinheiten von Montag bis Mittwoch wider. Am Donnerstag stand kein Training an, um Energie für das bevorstehende Spiel zu tanken.
Freitagabend war es nun so weit: das Hinspiel in der heimischen GBH starteten wir gut und mit einer Menge Spielfreude, sodass es sich für die gegnerische Mannschaft als schwer erwies, sich abzusetzen. Ein Spiel auf Augenhöhe. So stand es nach der ersten Hälfte 15:16 aus unserer Sicht und damit ging es in die Kabine, wo es ein paar taktische und motivierende Worte vom Trainergespann Benni Maus und Ole Romberg gab.
In der zweiten Halbzeit schafften wir es jedoch nicht so weiterzuspielen, wie wir es in der ersten Halbzeit mit Erfolg taten. Dies war vermutlich der Erschöpfung zu Schulden und wurde konsequent vom Gegner bestraft. Damit schaffte es der HCD, die Führung erheblich auszubauen. Ihren Lauf einzudämmen und möglicherweise zu stoppen, gelang uns nicht. Am Ende des Spiels hatten wir 9 Tore, die wir in dem Rückspiel am Sonntag hätten aufholen müssen, um weiterhin eine Chance zu haben. Wir glaubten trotzdem an unserer Chance und setzten uns am Samstag zusammen, um gemeinsam zu essen und die Stimmung in der Mannschaft aufzuheitern.
Am Sonntag um 14 Uhr wurde das Rückspiel angepfiffen. Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit ähnlich wie das Hinspiel zwei Tage zuvor, nämlich größtenteils ausgeglichen mit einem 14:16 Rückstand zur Pause. Auch wenn der Rückstand in der zweiten Halbzeit immer weiter anwuchs, verloren wir nicht unsere Motivation und kämpften bis zum Abpfiff. Mit einer 27:34 Niederlage war der Traum JBLH 21/22 dann auch offiziell vorbei.
Die Enttäuschung ist immer noch da, vor allem für unsere 2003er, die diese Erfahrung schon letztes Jahr machen mussten.
„Insgesamt ist das Ergebnis schon enttäuschend nach der intensiven Vorbereitung, aber dennoch kann man mit ein paar Tagen Abstand sagen, dass wir nur mit einer überragenden Leistung auf allen Positionen eine kleine Chance gehabt hätten. Düsseldorf ist absolut verdient in die Bundesliga eingezogen und man kann ihnen eine erfolgreiche Saison wünschen.
Dennoch glaube ich, dass wir wichtige Erfahrungen gesammelt haben und ich bin zufrieden mit der Zuverlässigkeit und Professionalität, mit der wir uns auf die Spiele vorbereitet haben. Davon nehmen wir trotz der Niederlage einiges mit, sowohl jeder Spieler für sich als auch auf als Team. Davon werden wir auch in der Nordrhein-Liga profitieren.“ Dieses Fazit zog unser Trainer Benni Maus abschließend zu den Spielen und der bevorstehenden Saison.
Bericht:
Loshu Agyeno