TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Am Sonntag war die Zweitvertretung aus Leverkusen in der Gerhard-Berger-Halle zu Gast. Die Befürchtung, dass die Gäste sich Verstärkung aus der Bundesliga-Mannschaft holen würden, die spielfrei hatte, wurde nicht bestätigt. Trotzdem war der Kader mit sehr viel Qualität versehen. Fast die komplette A-Jugend ist Bestandteil der „Juniorelfen“. Diese wurden 2021 sogar deutscher Vizemeister.
Dies schien die TuS-Damen zu Beginn der Partie jedoch wenig zu beeindrucken. Zwei Tore von Johanna Franz und ein Tor durch Jette Clauberg ließen die Gastgeberinnen nach drei Minuten mit 3:0 in Führung gehen. Auch in den folgenden Minuten fand der Rückraum immer wieder Lücken in der Gäste-Abwehr. Nun gelang es jedoch auch den Gästen immer wieder, einfache Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Besonders die Rückraum Rechte Viola Leuchter stach hier immer wieder hervor. Sie erzielte vier der ersten fünf Leverkusener Tore, sodass der Trainer Marian Cirloganescu diese fortan durch eine Einzelmanndeckung aus dem Spiel nehmen ließ. Dies führte jedoch auch zu größeren Räumen für die übrigen Mitspielerinnen, die diese gut nutzen konnten. So war es in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch, in dem die Königsdorferinnen immer mit ein bis zwei Toren führten. Nach 20 Minuten erzielte Johanna Franz beim 12:10 bereits ihren fünften Treffer. Durch den ein oder anderen technischen Fehler verpasste man es jedoch, sich weiter abzusetzen, sodass beim Halbzeitstand von 14:13 die Seiten gewechselt wurden.
Der Beginn der zweiten Hälfte war dann relativ zerfahren. Zwischen der 27. und 38. Spielminute fiel nur ein Tor. Beim 15:14 war man das letzte Mal in Führung, danach setzten sich die Gäste von der anderen Rheinseite mit einem 4:0-Lauf entscheidend ab. Nun war es die Rechtsaußen Christin Kaufmann, die von ihren Mitspielerinnen sehr gut in Szene gesetzt wurde und ihre Chancen eiskalt verwertete. Über 16:19 und 18:22 waren die Juniorelfen beim 21:25 in der 57. Spielminute vorentscheidend weggezogen. Die TuS-Damen fanden in dieser Zeit im Angriff gegen eine defensiv gut eingestellte Leverkusener Abwehr nun keine effizienten Mittel mehr, sodass man immer öfter zu schlechten Wurfsituationen gebracht wurde. Neun erzielte Tore in der zweiten Spielhälfte sind natürlich deutlich zu wenig, um etwas Zählbares mit aus der Partie nehmen zu können. Am Ende musste man sich mit 23:28 verdient den Gästen geschlagen geben. Die Niederlage ist natürlich extrem ärgerlich, aber schon nächste Woche hat man die Chance, bei der HSG Gedern/Nidda die verlorenen zwei Punkte zurückzuholen.
Für den TuS spielten: Katha Lange und Annika Hergarten (Tor), Lena Hage, Jojo Franz (6), Cara Lindenbach, Martyna Mrugas, Zydre Zimmermann (3/1), Teresa Woodiwiss, Nele Ahlendorf, Lea Albers (3), Stella Henn (1), Annalena Welsch (6/2), Victoria Viebahn, Enikö Wunderling, Jette Clauberg (4), Deborah Seipp
Bericht: Zeynep Timurdas