Nach einem erfolgreichen Jahresabschluss mit Sieg gegen Niederroden war natürlich das Ziel an diese Leistung anzuknüpfen. Trotz knapper Niederlage war die Gesamtleistung dennoch lobenswert. 

Das erste Tor durch Deborah Seipp, was über drei Minuten auf sich warten ließ, war der Startschuss für eine sehr starke erste Halbzeit. Es folgten zwei starke Tore durch Johanna Franz und ein weiteres durch Deborah Seipp. Nach starker Zusammenarbeit des ganzen Teams gelang es Martynka Mrugas mit zwei Treffern innerhalb einer halben Minute das Team auf eine 6:3 Führung zu bringen, was den gegnerischen Trainer zum ersten Time-out veranlasste. Das gegnerische Team ließ sich von einer 3Tore-Führung der Heimmannschaft nicht beirren und waren nicht aus der Ruhe zu bringen. Doch auch Spielmacherin Annalena Welsch behielt die Nerven und brachte besonders in Kombination mit Johanna Franz zwischenzeitlich die Mannschaft in eine 4Tore Führung, welche dann durch die gegnerische Mannschaft kurz vor der Halbzeit noch einmal auf 3 Tore verkürzt wurde.

Mit einem 16:13 ging man mit einem positiven Gefühl und gestärktem Selbstbewusstsein in die Halbzeitpause. Aus der Kabine wieder draußen viel es die ersten 3-4Minuten schwer im Angriff in das Spiel zu finden, in dessen Folge die drei-Tore-Führung auf ein 16:16 seitens der Gegner gedreht wurde. Zu dem wurde Johanna Franz in 33. Minute disqualifiziert, welche bis dato bereits 7 Feldtore gemacht hatte und ein starkes Spiel ablieferte. Ab dem Unentschieden in der 34.Minute schaffte es keine der beiden Mannschaften über 2 Tore wegzukommen und das Spiel somit in irgendeine Richtung zu drehen. Viele eigene 2Minuten Strafen in, im Nachgang, wahrscheinlich entscheidenden Situationen begünstigten, die enge Spielsituation nicht. Dennoch kämpften die Mädels auch in Unterzahl stark und schafften es sogar im Angriff freie Wurfchancen zu erspielen, welche leider nicht zum Torerfolg führten. 

Alles in allem waren im Spiel viele gute Ansätze der Heimmannschaft dabei und insgesamt eine Steigerung sichtbar, dennoch muss die Anzahl der Fehlerquellen weiter minimiert werden. Wenn ihnen das gelingt, dann können sie auch gegen die oberen Tabellenplätze standhalten und müssen sich keinesfalls hinter gestandenen 3.Liga Mannschaften verstecken. 

Bereits in zwei Wochen findet das Rückspiel in Düsseldorf statt bei welchem man an die Leistung, besonders der ersten Halbzeit, anknüpfen möchte. Doch zuerst heißt es Gas geben gegen die HSG Kleenheim-Langgöns am kommenden Sonntag, um die nächsten 2Punkte in heimischer Halle behalten zu können.

Für den TuS spielten: Katha Lange und Annika Hergarten (Tor), Lena Hage, Johanna Franz (7), Cara Lindenbach, Martyna Mrugas (2), Zeynep Timurdas (1), Nele Ahlendorf, Lea Albers (2), Stella Henn, Annalena Welsch (10), Enikö Wunderling (1), Johanna Chaumet (1), Deborah Seipp (2)

Bericht: Johanna Chauma