Voller Motivation nach der knappen Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf gingen wir in das dritte Heimspiel in Folge. Die Anfangsphase war dominiert von langen Angriffen gegen jeweils starke Abwehrreihen, sodass erst in der fünften Spielminute das erste Tor für unsere Gegnerinnen fiel. Bis zur achten Minute sollten wir jedoch auf unser erstes eigenes Tor warten. Danach ging es in einem engen Kopf-an-Kopf Rennen weiter über ein 2:2 (9‘) bis zum 4:4 (15‘). Trainer Marian nahm seine erste Auszeit, die Wirkung zeigte: Über eine stabile Abwehr konnten wir uns Bälle erarbeiten und im schnellen Gegenstoß verwandeln. So zwangen wir Kleenheim-Langgöns beim Stand von 8:6 zur Auszeit. Bis zur Pause konnten unsere Gegnerinnen den Abstand noch auf 9:8 verkürzen.

(Die Pause wurde unter anderem von unserem Torwarttrainer und Mannschaftsarzt dazu genutzt, eine kleine Platzwunde am Kopf mit zwei Stichen zu nähen.)

Trotz einer Zwei-Minuten Zeitstrafe direkt nach der Pause konnten wir bis zur vierzigsten Minute das Spiel wieder in die Hand nehmen und den Vorsprung auf 14:11 ausbauen, so dass der Kleenheimer Trainer seine zweite Auszeit nahm. Trotzdem gelang es uns, die Konkurrentinnen weiter auf Abstand zu halten, jedoch schafften wir es nicht mehr, uns mehr als drei Tore abzusetzen. Hinzu kamen in der Schlussphase einige nicht genutzte Chancen vor dem gegnerischen Tor, so dass Klennheim in der 57‘ Minute der Ausgleich zum 21:21 gelang.

Ein Tor von uns und einen Siebenmetertreffer durch Kleenheim weiter, schaffen wir es leider nicht, unsere letzte Torchance zu nutzen und mobilisierten nochmal alle Kräfte, um einen Punkt über die Zeit zu retten. Der letzte Ball landete nach Ablauf der Spielzeit zwar im Block, trotzdem mussten wir uns am Ende mit einem Punkt zufriedengeben in einem Spiel, in dem wir den Sieg eigentlich schon in der Hand hatten. Wir werden im Training weiter zusammenarbeiten um uns im nächsten Spiel in Düsseldorf die Punkte zu holen.

Bericht: Annika Hergarten