TuS Königsdorf 1900 e.V.
Telefon: 02234 63846
Telefax: 02234 993861
E-Mail: info@tus-koenigsdorf.de
Nach einem verkorksten Saisonstart mit vier Niederlagen in Folge sollte heute endlich die Kehrtwende erfolgen. Zur Primetime, sonntags um 10.30 Uhr, in Habbelrath zum Lokalderby gegen Hürth-Gleuel mit voller Bank und den mannschaftseigenen Ultras auf der Tribüne (Danke, Martin und Ralph!) - was will man mehr.
Doch leider ist das so eine Sache mit Anspruch und Wirklichkeit. Schnell zeigte sich, dass die Mannschaft nicht eingespielt war, was in vielen leichten Ballverlusten, verfrühten Torabschlüssen und technischen Fehlern mündete. Gleuel setzte sich durch einfache Aktionen über rechts und teils sehenswerte Anspiele an den Kreis vom 0:3 auf 2:7 nach gut 15 Minuten ab. Eine Auszeit schien die Mannschaft wieder etwas wachzurütteln und so ging es mit einem etwas glücklichen 9:10 in die Halbzeit.
Zur Pause fand Coach Caku die richtigen Worte. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand erstmals die Führung zu Buche. Während Gleuel mehr und mehr die Kräfte verließen, legten wir immer weiter zu, nahmen das teils körperliche Spiel an und spielten unseren Trumpf des breiten Kaders aus. Es wurde durchgewechselt, um das Tempo hoch zu halten. Gleichzeitig fanden wir immer besser zueinander, machten einfache Tore und bestimmten das Tempo des Spiels. Vier gehaltene 7m durch Kuni -die Katze von Königsdorf - trugen ihr übriges dazu bei, dass wir bereits zu Mitte der 2. Halbzeit mit 7 Toren davon gezogen waren. So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Sieg mit 27:18 zu Buche.
Besonders zu erwähnen sind zum einen die Rückkehr von Christian Glade auf die Platte. Nach überstandenem Achillessehnenriss legte er einen sehr souveränen Auftritt hin. Zum anderen gilt ein großer Dank auch den beiden „Aushilfen“ Franz und Dennis, die mit großem Ehrgeiz und Siegeswillen ebenfalls zum ersten Sieg der Saison beitrugen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich auf dieser Leistung aufbauen lässt, wie auch an der ausgelassenen Stimmung in der traditionell starken 3. Halbzeit zu erkennen war.
Bericht: Clemens Kost