TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Aufgrund nervöser Starts und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff verlor die mD1 auswärts gegen LRC II
Endlich einmal kein Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, dachten sich die Jungs der mD1 und hofften auf einen ersten Punktgewinn. Allerdings merkte man den Blauen die Nervosität mit dem Anwurf an. Nach zahlreichen erfolglosen Angriffen des TuS ging der Longericher SC direkt mit 3:0 in Führung. Es folgten Torwart-Paraden auf beiden Seiten, Lattentreffer des Gegners und nach 7 Minuten immer noch kein Tor für Königsdorf. Die selbst-gesteckte Erwartung ein gutes Spiel abzuliefern, schien die Spieler des TuS eher zu blockieren, so dass es in der 10. Minute 5:1 stand. Die Gegner konnten mehrmals nur mit einem Foul gestoppt werden, die dazugehörigen 7m wurden von den Roten aus Longerich souverän verwandelt. Über 7:2 gelang es in Minute 14 mit einem Tempogegenstoß erstmals den Abstand auf 8:5 zu verkürzen. Leider blieben einfache Tore viel zu selten, stattdessen mussten die Jungs des TuS jedes Durchkommen durch die offensive Deckung hart erarbeiten, wobei immer wieder technische Fehler passierten. So stellte der LRC den alten Abstand bei 11:5 wieder her und kurz vor der Pause setzt der TuS seinen 7m auch noch an den Pfosten.
Ein guter Start in Halbzeit 2 musste her, um noch eine Chance zu haben. Jedoch wiederholte sich leider das Bild vom Beginn der Partie. Dem TuS gelang mehrere Minuten kein Tor, das Angriffsspiel wurde zusehends verworrener.
Über 13:5 und 15:5 verloren die Kids des TuS immer mehr an Selbstvertrauen und Glaube an die eigenen Stärken.
Nach 6 Minuten gelang endlich das sechste Tor, aber eigentlich war das Spiel bereits entschieden. Über 17:7, 18:9 in Minute 33, eine kurze Aufholjagd zum 18:12, endete das Spiel mit 20:13.
Die Jungs haben zu keiner Zeit aufgehört zu kämpfen, aber es machte sich zwischenzeitlich Frust breit, weil zu keiner Zeit ein wirkliches Herankommen gelang. Auch hatten die Jungs schon bessere Spiele abgeliefert, aber ohne Erfolgserlebnis spielt es sich natürlich nicht einfacher.
Es bleibt die Hoffnung auf eine Entwicklung der Mannschaft und auf die nächsten Spiele gegen andere Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Dann vielleicht zuhause mit Heimvorteil und geglückten Starts in den beiden Halbzeiten, so dass die mD1 nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen muss.
Bericht und Foto: Michael Rüd