TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Unter schwierigen Rahmenbedingungen ging es am Samstag ins Siebengebirge. Wir mussten neben 5 Stammspieler, auf das etatmäßige Trainer- und Torhütergespann verzichten. An dieser Stelle ein großer Dank an Nico Pick, der sich als Trainer zur Verfügung stellte und an Christoph Hamacher, der kurzfristig das Tor hütete. Die erwähnten Bedingungen dürfen aber keine Ausrede für das sein, was dann im Spiel folgte.
Von Anfang an fanden wir in der Abwehr keinen Zugriff auf den, durch unseren Ex-Trainer Zeule, sehr gut eingestellten Gegner. Durch den fehlenden Biss in der Abwehr, kamen wir nicht in unser Tempospiel, was uns die letzten Spiele noch ausgezeichnet hatte. Im Angriff taten wir uns immer wieder schwer gegen die 5:1 Abwehr adäquate Lösungen zu finden. Wir luden den Gegner infolgedessen mit Ballverlusten zu Gegenstößen ein, die dieser Eiskalt ausnutzte. So stand es bereits nach 20 Minuten 13:7 für die Heimmannschaft.
Die Hypothek von sechs Toren nahmen wir auch mit in die Halbzeitpause. In dieser appellierten wir an unsere Comeback-Qualitäten aus den letzten Spielen und gingen mit neuen Lösungsansätzen in die zweite Halbzeit. Diese begann aber, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Wir machten viele technische Fehler und scheiterten reihenweise am gut aufgelegten gegnerischen Torhüter. Statt einer Aufholjagd lagen wir nach sechs Minuten mit 10 Toren hinten. Dieser Rückstand konnte zwar nochmal verkürzt werden, aber der Sieg von Siebengebirge geriet nie mehr in Gefahr und war in der Höhe auch absolut verdient.
Es gibt solche Spiele, in denen einfach nichts funktioniert. Nichtsdestotrotz gilt es aus unseren Fehlern zu lernen und die nächsten beiden Spiele wieder positiv zu gestalten, damit die Tabellenführung gefestigt werden kann. Zwei Lichtblicke aus einem bescheidenden Abend sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Kreisläufer Marius Többen machte eine sehr gute Figur und überzeugte vor allem im Angriff als Einziger. Zweitens wenn unser Gegner aus dem Siebengebirge, diese Leistung häufiger abrufen kann, werden noch einige weitere Mannschaften dort stolpern.
Hamacher, Ten Brink, Link (1), Winkelius (1), Mangelmann (1), Brill, Sjoelund (1), Többen (6), Housman (8/7), Brauner (6), Landmann (3)
Bericht: Luca Houseman
Foto: Heiko Lindenthal, @highcophotography