Am vergangenen Wochenende trafen wir auf die Mannschaft aus Pulheim. Bei einem Blick auf die Tabelle wird deutlich, wie wichtig dieses Derby für beide Mannschaften im Kampf um den Abstieg war. Daher fällt das Ergebnis umso enttäuschender aus.

Nachdem die ersten paar Minuten sehr ausgeglichen verliefen, und sich keiner absetzte (3:3, 9. Min.), konnten wir durch einen 3:0 Lauf innerhalb kurzer Zeit eine 3:6 Führung ausbauen.

Bereits in der 16. Minute glich Pulheim, ebenfalls durch einen 3:0 Lauf, wieder aus (6:6). Bis zur Halbzeit war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Mannschaften, wobei wir tendenziell die Oberhand behielten (10:10, Halbzeit).

Nach Wiederanpfiff benötigten wir fünf ganze Minuten, um erneut ein Tor zu erzielen und führten in Minute 37 das letzte Mal mit 11:12. Wir verwerteten vorne zu wenig Würfe, so dass Pulheim in der 40. Minute das erste Mal im Spiel in Führung ging (13:12) und sich eine drei Tore Führung bis zur 48. (16:13) aufbauen konnte. Diese ließ sich jedoch bis kurz vor Ende des Spiels aufholen, so dass 5 Minuten vor Spielende wieder ein Unentschieden vorherrschte (17:17). Pulheim zog erneut mit zwei Toren davon und wir kassierten eine 2-Minuten Strafe. Alle Anstrengungen nach der letzten Auszeit (59. Min.) waren vergeblich. Wir trafen nicht mehr und bekamen hinten noch einen rein. Die Partie geht 20:17 aus.

Es ist schade, dass wir das Spiel letztlich aus der Hand gegeben haben. Die Abwehr stand per se gut, jedoch sind sieben geworfene Tore in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig, um zu gewinnen. Es bestanden genug Wurfchancen, weswegen die geringe Wurfausbeute auf fehlende Konsequenz und Konzentration im Abschluss zurückzuführen ist. Dies hat uns bereits in vergangenen Spielen den ein oder anderen Punkt gekostet.

Diesen Sonntag geht es vor Heimkulisse gegen den ASV SR Aachen, welcher zurzeit den letzten Platz der Tabelle belegt. Nachdem unsere letzten drei Spiele punktefrei ausgingen, müssen am Wochenende unbedingt zwei Punkte her, um sich wieder von den beiden Abstiegsplätzen zu distanzieren.

Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Bericht: Caro Muth