Es war alles drin am ersten Samstagnachmittag im Februar im Nippeser Tälchen, doch leider musste die mC1 mit diversen Blessuren und ohne Punkte den Heimweg antreten. Dabei waren die Jungs flott und mit Spaß auf Handball ins Spiel gestartet und zeigten von Anfang an, dass sie nicht zum Training nach Köln gefahren waren. Bis zur 20. Minute verlief das Spiel ausgeglichen, erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit konnte Nippes einen kleinen Vorsprung aufbauen und letztendlich sogar mit 18:14 in die Pause gehen. Die verschiedenen Fehlwürfe unserer Mannschaft zeigten dabei nur ein weiteres Mal mehr, welch großen Nachteil es mit sich bringt, nicht mit Harz trainieren zu können in einer Liga, in der regelmäßig geharzt wird.

Halbzeit 2 startete zunächst in Unterzahl und unglücklich, Nippes konnte seine Führung bis zur 29. Minute auf 23:16 ausbauen. Doch dann kamen unsere Jungs auf 24:19 heran und holten auch noch eine 2-Minuten-Strafe für Nippes heraus, während derer sie zunächst auf 25:22, anschließend auf 26:25 aufschließen konnten. In dieser kraftvollen Phase schien wieder alles drin zu sein, ungeachtet einer Unterzahl glich das Team zum 27:27 aus und ging in der 40. Minute erstmalig mit 29:28 in Führung. Es blieb hochspannend und ein offener Schlagabtausch, doch verpassten die in Weiß spielenden Gäste die Gelegenheit, den Sack zuzumachen. Auf Königsdorfer Seite fehlte es schlicht an Abschlussglück, die letzte 2-Minute-Strafe gegen den TuS und zwei 7-Meter nutzten die Gastgeber, um wieder auf Abstand zu gehen. Und von diesem Rückschlag sollte sich unsere Mannschaft nicht mehr erholen. Sie kämpfte bis zum Schluss weiter, doch musste sie sich zu guter Letzt mit 37:35 geschlagen geben.

Diese Niederlage lässt die mC1 auf Platz 5 der Oberliga Nordrhein rutschen, wobei ein Punkt Rückstand bei zwei Spielen weniger die Tabelle noch ein wenig verzerrt. Am nächsten Sonntag kommt der Tabellenletzte Mettmann nach Habbelrath, bevor es dann in die Karnevalspause geht.

Einen Sieg verpassten knapp:

Tim (TW); Adrian S. P. (11/1), Jan (3), Tayler (1), Leo, Jannis (2), Ben, Paul (2), Adrian P. (1), Sören (2), Felix (2), Jasper (2), Cooper (1), Anton (8).

Bericht: Patrick Saulheimer