Einen offenen Schlagabtausch sah die gut gefüllte Halle am Herbertskaul am Samstagabend.

Der Gegner der ersten Herrenmannschaft war die HSG Siebengebierge ll. Eben jene Mannschaft, die den Kranichen die erste Niederlage der Saison im Hinspiel bescherte.

Auch dieses Mal waren es die Gäste, welche besser in die Party fanden. Angespornt von den guten Ergebnissen der letzten Wochen und dem Willen, den drohenden Verbandligaabstieg zu vermeiden, startete Siebengebirge in die Party und erzielte in der 12. Minute mit dem 3:6 die erste drei Tore Führung. Trotz des gut aufgelegten Janik Dürselen im Tor der Blau-Weißen, gelang es den Königsdorfern in der Anfangsphase nicht Zugriff auf das Spiel zu bekommen.

Auch die erste Auszeit durch Trainer Franziskus Bleck brachte noch nicht die nötige Dynamik ins Spiel. So dauerte es bis zur 25 Minute, ehe den Hausherren der Ausgleich zum 12:12 gelang.

In der Folge gelang es dann bis zur Halbzeit einen knappen drei Tore Vorsprung herauszuarbeiten. Beim Stand von 17:14 ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit war die Party weiterhin ausgeglichen. Es gelang dem Team von Coach Bleck trotz schneller Angriffe nicht, sich wirklich abzusetzen. Immer wieder bestrafte das Team von Trainer Markus von Zuilekom die technischen Fehler und Fehlwürfe der Hausherren mit schnellen Gegentoren.

In der 44 Minute war die Party beim Spielstand von 23:22 komplett offen. In den nächsten Minuten gelang den Kranichen dann aber die beste Phase des Spiels. Mit einem 5:0 Lauf konnte man sich erstmals auf 6 Tore zum 28:22 absetzen. Zwar kamen die Gäste auch durch mehrere Zeitstrafen der Königsdorfer in der 59 Minute noch einmal auf 2 Tore heran, der nächste Heimsieg des Tus Blau-Weiß war jedoch nicht mehr gefährdet.

So belohnt sich die 1. Herrenmannschaft für eine engagierte Party und macht die Hinspielniederlage vergessen.

Ein Sonderlob aus der geschlossenen Mannschaftsleistung verdient sich Clemens Brill mit starken 8 Toren als bester Werfer.

Dürselen, Kretschmann; Brill 8, Houseman 7 (5), Brauner 7, Landmann 6, Altmeyer 3, Többen 2, Schrief 1, Riegert 1, Link 1,

Bericht: Max Riegert