TuS Königsdorf 1900 e.V.
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MTV Köln 1850 – TUS Königsdorf II
Am vergangenen Samstag waren wir zu Gast auf der „Schäl Sick“ bei den Mädels aus MTV Köln. Obwohl die Kölnerinnen tabellentechnisch niedriger platziert sind, lag die Favoritenrolle dennoch bei den Gastgeberinnen, da ihnen bereits 8 Punkte aus 4 Siegen aberkannt wurden.
Wir waren hoch motiviert die ersten Auswärtspunkte aus der Domstadt mitzunehmen und hatten einen sehr guten Start ins Spiel. Bis zur 7. Minute konnten wir uns einen Vorsprung von 4 Toren erspielen (1:5). Die Abwehr stand gut und auch im Angriff lief es sehr rund. In doppelter Unterzahl mussten wir nur einen Gegentreffer hinnehmen und konnten uns selbst mit einem Tor belohnen. Kurz vor der Halbzeit lagen wir mit 2 Toren in Führung - konnten dank der hohen Aufmerksamkeit den Anwurf der Gastgeberinnen direkt abfangen und quasi mit dem Halbzeitpfiff unsere Führung auf 3 Tore zum 12:15 Halbzeitstand ausbauen.
Nach der Halbzeit-Ansprache wollten wir in der 2. Halbzeit weiter Vollgas geben und den Favoritinnen die 2. spielerische Niederlage bescheren. Das wollten die MTV‘lerinnen verhindern und erhöhten das Tempo in den darauffolgenden 30 Minuten deutlich. Bis zur 40. Minuten gelang es uns, den 3-Tore-Vorsprung aus Halbzeit 1 zu verteidigen und die Gastgeberinnen weiterhin zu ärgern. In den letzten 20 Minuten haben wir uns leider selber geschlagen. Es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein, so dass die Kölnerinnen einfache Gegentore erzielen konnten. Im Angriff fehlten uns die nötigen Ideen, um zum Torerfolg zu kommen und die Abwehr auszutänzeln. Im Gegenzug machten wir es den Gastgeberinnen viel zu einfach die Lücken in unserer Abwehr zu nutzen. Nur 10 Tore in der 2. Halbzeit waren zu wenig, um den Gastgeberinnen die 2 Punkte wegschnappen zu können und so verloren wir schlussendlich leider mit 30:25. Somit konnten wir keinen Auswärtspunkt in der Hinrunde verbuchen und wollen daher im Rückrundenauftakt direkt mit einem Auswärtssieg gegen den HSV Frechen starten. Auf die gute Leistung der 1. Halbzeit lässt sich definitiv aufbauen! Wir haben gezeigt, dass wir Handball spielen können und uns auch bei starken Gegnerinnen nicht zu verstecken brauchen. Nun wird es Zeit, gute Leistungen auch über 60 Minuten abzurufen.
Bericht/ Foto: Vera Busse