Die eher aus dem Fußball bekannte Phrase, traf heute leider auch auf unser Spiel zu. Wir führten nämlich nur die ersten 40 Sekunden. 

Was uns im Hinspiel gegen den Tabellenführer noch so gut gelang, konnte heute leider nicht abgerufen werden. Die bekannt offensive Abwehr des Gegners stellte unsere Jungs heute vor eine unüberwindbare Aufgabe. Mit unserem sehr statistischen Spiel machten wir es den Longerichern aber auch einfach. Man konnte den Eindruck gewinnen, als hätten unsere Jungs an diesem Spieltag den Klister unter den Schuhen verwendet. Zu selten gelang es uns die erste Abwehrreihe zu überwinden, immer wieder blieb der Ball in den gegnerischen Händen kleben, welche diesen konsequent schnell nach vorne spielten. Auf diese Geschwindigkeit war auch unsere ansonsten so zuverlässige Abwehr heute nicht ausgelegt. Unsere Jungs merkten, dass heute nichts ging, was sich auch in der Körpersprache zeigte. 

Vielmehr braucht man ansonsten über dieses letzte Saisonspiel nicht zu sagen. Wir verlieren mit 45:22. 

Die verkorksten 40 Minuten spiegeln aber keineswegs die Saison der Mannschaft wieder. Diese hat fantastisch zusammengefunden und die Zuschauern in zahlreichen Spielen mit Kampfgeist und Spielfreude begeistert. So haben wir nicht nur sehr überlegende Spiele gegen Mannschaften der unteren Tabellenplätze gesehen, sondern auch gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften mithalten können. In Erinnerung bleibt z.B. eine ganz knappe Niederlage in Dormagen oder ein gestohlener Punkt aus Refrath. Am Ende dieser Saison können unsere Jungs und das Trainerteam auf einen fantastischen sechsten Tabellenplatz stolz sein. 

Um dieser großen Leistung gerecht zu werden, gibt es heute kein Bild aus Longerich, sondern ein der Leistung entsprechendes Saisonabschlussbild. 

Wir freuen uns auf die kommende Spielzeit und bedanken uns ganz besonders bei dem Trainerteam, welches mit unbändigem Engagement dafür gesorgt hat, dass unsere Jungs viel gelernt haben und immer großen Spaß an diesem so fantastischen Sport hatten. DANKE Heinz, Chris und Philip. 

Bericht: Kai Viebahn