TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Einmal mehr ging es für unsere 3. Herren in die Südstadt, um gegen den 1. FC Köln anzutreten. Nach einer guten Spielvorbereitung, durch ein zusätzliches „Harz“-Training mit unserer 2. Mannschaft am Freitag, standen wir abermals mit vollem Kader und hoch motiviert auf der Platte. Womit wir jedoch nicht gerechnet hatten ist, dass der FC sich entschlossen hatte einen Jahresvorrat an Haftmittel für diese eine Spiel zu gebrauchen und der Begriff Heimvorteil somit viel Interpretationsspielraum bietet.
Die Problematik mit dem hyper-adhäsiven Ball machte sich in der ersten Halbzeit im Angriff bemerkbar, in welchem uns die Präzision im Abschluss aber auch die nötige Durchschlagskraft fehlten. Der FC kam im Gegenzug zu einfachen Toren, vor allem von der 7-Meter-Linie. Mit 10 Toren Rückstand und gesenktem Haupt verabschiedeten wir uns zur Halbzeit in die Katakomben des Raderthalbunkers. Der Trainer musste ran und die Mannschaft wieder aufbauen.
Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der „inverted mirror effect“ zum Tragen. Getrieben von einem starken Rückraum mit Dennis, Jan und Tobi, konnten wir uns Lücken erkämpfen und somit Tor für Tor die Aufholjagd starten. In den Abwehrreihen stellen wir uns etwas offensiver auf und zwangen unseren Gegner zu Fehlern. Die spielerische Überlegenheit unserer Mannschaft kam jetzt zum Vorschein, welche zuvor in der Ballgewöhnungsphase durch das klebrige Geschoss in den Schatten gestellt wurde. Mit viel Willen und Einsatz schafften wir es in der 58. Minute auf ein Tor heran zum 24:23. Die Nervosität war den Spielern des FC ins Gesicht geschrieben, welche sich in dieser Situation nur noch durch eine grob unsportliche (oder talentfreie) Spielweise zu helfen wussten, die zu einer Verletzung unseres Rückraumspielers führte. Somit blieb uns leider der verdiente Sieg verwehrt und das Spiel endete 25:23 für den 1. FC Köln.
Für das Rückspiel wurden bereits mehrere Ziele klar definiert. Unter anderem der Sieg.
Autor: Tommy Brennemann